Wir engagieren uns persönlich

Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
werden die Menschen feststellen, dass man Geld nicht essen kann.

Alanis Obomsawin

Wir sind ein unabhängiger, offiziell registrierter, gemeinnütziger Schweizer Verein, der drei lokale NGOs im medizinischen, ökologischen und edukativen Bereich im zentralen Himalaya Nordindiens im Staat Uttarakhand unterstützt.

Unser Ziele dienen der Unterstützung flächendeckender medizinischer Versorgung, der Wiederaufforstung der Wälder und dem sorgsamem Umgang mit Ressourcen, der Stärkung des Vertrauens einer jungen Generation in die eigenen Fähigkeiten und in neue Lebensperspektiven durch Bildung. Dies geschieht in Zusammenarbeit mit den Leitern der jeweiligen Organisationen und der lokalen Bevölkerung.

Unser Sitz befindet sich in Zürich, Schweiz und wird von einem Vorstand mit fünf Mitgliedern unter der Leitung des Präsidenten und Gründungsmitgliedes Dr. med. Robert Graf, geführt.

Unsere Grundsätze

Transparenz

Wir legen grossen Wert auf Transparenz und Rechenschaftspflicht gegenüber unseren Spendern und Gönnern. Eine regelmässige, lückenlose und zuverlässige Berichterstattung über die Verwendung der Spenden und der Umsetzung gemeinsamer Ziele ist vereinbart worden. Somit können wir garantieren, dass ihre Hilfe wirklich der Bevölkerung zugute kommt und ihrem Anspruch auf korrekte Information genüge getan wird.

Präsenz

Weil zurecht immer wieder kritische Stimmen NGOs oder Stiftungen gegenüber zu hören sind, ist es uns wichtig den konstanten Austausch mit unseren Partnern in Indien zu pflegen und durch regelmässige Besuche, präsent zu sein.

Zusammenarbeit mit lokalen Experten

Die Leiter dieser Organisationen in Indien setzten sich aus Anwälten, Ärzten, Community Koordinatoren zusammen. Die meisten kommen nicht aus der Region, aber haben entschieden ihre ursprüngliche Tätigkeit niederzulegen und sich im Hügelgebiet von Uttarakhant für die Bergbevölkerung einzusetzen. Sie haben die Wichtigkeit dieser Unterstützung in ihrem eigenen Land erkannt. Mit den dortigen Mitteln und Umständen, ohne Kapital und finanzielle Unterstützung durch die Regierung, gestaltet sich ihre Arbeit immer wieder schwierig. Aus unserer privilegierten Perspektive in der Schweiz ist kaum möglich Prozesse und deren Gestaltung unter weniger privilegierten bis ärmlichen Bedingungen im fernen Indien zu beurteilen und zu verstehen. Deshalb ist es unerlässlich mit lokal ansässigen, fachkundigen und erfahrenen Experten zusammenzuarbeiten. Aus unserer jahrelangen Zusammenarbeit wissen wir, dass wir uns auf unsere Partner verlassen können. Über all die Jahre hat sich eine Vertrauensbasis und Freundschaft entwickelt.

Die Unterstützung von bemerkenswerten Menschen, die Vieles mit Wenig bewegen ist für uns eine Herzensangelegenheit.

Unser Team

Dr. med. Robert Graf

Präsident, Arzt

Plötzlich stand er da, im Spital Affoltern am Albis vor 15 Jahren, dieser indische Arzt, Dr. Sushil Sharma. Wir arbeiteten zusammen, sprachen viel, erzählten einander von unserem so unterschiedlichen Leben in der Schweiz und im Himalaya. Indien, ein Land, das mich bis anhin kaum interessiert hatte, bekam ein Gesicht, Geschichten, Farben, Landschaften, Gerüche und Gewürze, aber auch die Einsicht in lokale Probleme, politische Hindernisse, Ungereimtheiten, Schwierigkeiten. Indien und Sushil bekamen über die Jahre mein Interesse und eine besondere Verbundenheit. Dazu kam mein Gefühl, eine globale Verantwortung wahrnehmen zu wollen in dieser polaren, nicht immer gerechten Welt. Keineswegs altruistisch, nein, mich einfach einbringen, da zu sein, wenn ich gebraucht werde, ein Austausch, eine Zusammenarbeit, etwas gemeinsam erfolgreich anpacken, vielleicht auch scheitern. Und da bin ich nun mit SHA und seinem Team – eine Geschichte mit Farben und Schattierungen fliesst weiter, meine Verbundenheit mit Indien verbindet. 

Edita rund

Edita Demolli

Abteilungsleiterin Chirurgie

Menschen – sie prägen mich.
Themen, wie Bildung und Natur begleiten mich insgeheim. Das generelle Miteinander ist mein tägliches Ich. Als Pflegefachfrau und Ausbildnerin teile ich mein Wissen gerne mit meinem Gegenüber. Vor allem aber möchte ich im Leben bewirken: als Mensch, Berufsperson und als ein Teil von SHA!

Sandra Rosati

Finanzcontrollerin

Ich bin Mutter von drei erwachsenen Kindern. Neben meiner hauptberuflichen Tätigkeit setze ich mein Wissen mit Leidenschaft für weniger bevorteiligte Menschen ein, um sie in ihrer Heimat Indien zu unterstützen.
«Du musst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst.» (Mahatma Gandhi)

Dr. med. Franziska Wenz

Ärztin

Die Möglichkeit eines selbstbestimmten und bewussten Lebens im Bezug auf Gesundheit, Bildung und ein verantwortungsvoller Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen ist nach wie vor nicht überall auf der Welt eine Selbstverständlichkeit. Dafür sind Veränderungen und Entwicklungen von Systemen und Gemeinschaften notwendig. Gerne möchte ich zu solchen Prozessen etwas beitragen.

Ärztin bin ich aus Leidenschaft geworden. Die Interaktion mit Menschen, ihre Gesundheit, ihre Sorgen, Freuden und Bedürfnisse sind für mich eine Herzensangelegenheit, egal wo auf der Welt. 

Ich freue ich mich sehr ein Teil von SHA zu sein, mitzuwirken, um gemeinsam etwas zu gestalten und neue Wege einzuschlagen.

Robert Maringer

Kassier, Risikomanager

Bei einem guten Essen mit Freunden hörte ich von Swiss-Himalayan Amity (damals noch unter dem Namen Aarohi Schweiz). Dass sich hier engagierte Menschen für Spenden einsetzen, die auf direktem Weg in indische Hilfsprojekte fliessen, sprach mich sofort an.

Ich war einige Jahre zuvor aus Österreich zugezogen und offen für eine Aufgabe im Wohltätigkeitsbereich. So rannte die Anfrage, bei Swiss-Himalayan Amity mitzuarbeiten, offene Türen bei mir ein.

Im Verein kümmere ich mich seit 2012 um die Finanzen und die Spenderdaten. Das passt gut zu mir, bin ich doch den Umgang mit Zahlen auch in meinem Berufsalltag im Bankwesen gewöhnt.

Die Zusammenarbeit im Team macht sehr Spass, schön gemeinsam etwas bewirken zu können!

Wie alles begann

Bei einem Besuch in Indien 2004 lernten zwei engagierte junge Schweizer Frauen den Arzt Sushil Sharma kennen, der gemeinsam mit seiner Frau Oona die Hilfsorganisation Aarohi in Satoli im indischen Bundesstaat Uttarakhand ins Leben gerufen hatte. Er ergab sich ein wechselseitiger Austausch – Sushil Sharma konnte sich chirurgisch in der Schweiz weiterbilden und das Netzwerk mit Robert Graf erweitern, und das Schweizer Team leistete Arbeitseinsätze vor Ort im Himalaya.

Zur Formalisierung der finanziellen Unterstützung gründeten die Beteiligten 2005 den steuerbefreiten Schweizer Verein Swiss-Himalayan Amity (anfangs unter dem Namen „Aarohi Schweiz“). Personelle Veränderungen in Indien und der Schweiz nahm der Verein 2019 zum Anlass, sich in der heutigen Form breiter aufzustellen und weitere Partnerorganisationen im Himalaya zu unterstützen. 2023 wurde mit zusätzlichen Vorstandsmitgliedern die Strategie für die nächsten drei Jahre ausgearbeitet, an deren Umsetzung mit viel Schwung und Freude arbeiten.

Zu den Highlights der Vereinsgeschichte gehörte die Finanzierung der «Mobile Medical Unit», die dem Medizinerteam von Aarohi erlaubt, auch entlegene Berggebiete zu erreichen, der Aufbau einer Kinderkrebsstation in Rishikesh durch Cankids, und die Eröffnung eines neuen Geburtenzentrums durch Arogya.

Helfen Sie mit

Spenden

Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spendengelder angewiesen um die Personen vor Ort zu unterstützen.
Helfen Sie mit und spenden Sie.

Volunteering

Uns ist es wichtig auch persönlich vor Ort zu sein und direkt zu helfen. Haben auch Sie Interesse an einem Einsatz? Dann melden Sie sich bei uns.

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